AKTUELLES

Die neue Rückschlagklappe

Die bisher erfolgreich eingesetzte Rückschlagklappe vom Typ „B-Flap“ wird nun durch die Nachfolgeversion Typ "B-Flap I" abgelöst.
Durch die Veränderung kommen nun u.a ein leichterer Wartungszugang und ein optischer Stellungsanzeiger in Serie.
Diese sind für alle Nennweiten DN 100 bis DN 800 verfügbar. Zudem gibt es den standardmäßig verbauten Adapter für unseren Staubsensor.

Die Rückschlagklappe erfüllt die neusten ATEX Richtlinien und entspricht der aktuellen Version der Norm DIN EN 16 447:2014.

Weitere Informationen findne Sie unter Aktuelles rund um den Brand- und Explosionsschutz

Unsere Produktpalette

Wir entwickeln Ihr persönliches Explosionsschutzkonzept für Ihre Industrieanlagen

Wir bieten alles aus einer Hand von der Planung, Kalkulation, Konzeption über Installation und
Inbetriebnahme bis hin zur Wartung der Schutzsysteme.
Unser Leistungsspektrum umfasst die Ausrüstung industrieller Anlagen (Filter, Silos, Elevatoren,
Mühlen, usw.) mit konstruktivem Explosionsschutz.

Dazu zählen:
Explosionsunterdrückungssysteme (HRD-System)
Chemische Löschmittelsperren (HRD-Löschmittelsperre)
Explosionsdruckentlastung (Berstscheiben)
Flammenlose Explosionsdruckentlastung (Typ FLEX-PRO)
Explosionsrückschlagklappen (Typ B-Flap I)
Schnellschlussschieber (Typ GatEx)

Risiken und Gefahren


Ein hohes Risiko stellen Brände und Explosionen für Anlagen und Personen dar. Die Auswirkungen der sich im Inneren aufbauenden Drücke als Folge von Bränden oder Explosionen, führen in den meisten Fällen zur Zerstörung der Anlagen (Filter, Silos, filternde Abscheider, Elevatoren).

Die durch die Explosion entstehenden Drücke übersteigen meist die Festigkeiten der Gebäude, wodurch es u.a. zum Bersten der Außenwände kommen kann.
Flammen können aus den Anlagen heraustreten und Gebäudeteile durch die Luft gewirbelt werden.

Dies bringt zudem erhöhte Gefahren für Personal und angeschlossen Anlagenteile mit sich. Denn durch die Flammenfront kann sich ggf. vorhandene explosionsfähige Atmosphäre entzünden, wodurch eine Kettenreaktion entsteht und die Explosion sich ausweitet.

Grundvoraussetzung für eine Staubexplosion ist das Aufeinandertreffen von einem brennbaren Staub (aufgewirbelt), Sauerstoff und einer geeigneten Zündquelle.

Explosionsfähige Staubkonzentrationen ergeben sich besonders bei dem Abreinigungsprozess in Filtern oder Entstaubungsanlagen. Der dort anfallende Feinstaub ist zündempfindlicher als die Gesamtstaubfraktion einer zu entstaubenden verfahrenstechnischen Anlage.

Die Verbrennungsreaktion nach einer Entzündung läuft schneller und stärker ab, je lockerer ein lagernder und brennbarer Staub vorliegt.
Generell brennen lagernde Stäube langsamer ab und es kann zu sogenannten Glimm- oder Schwelbränden kommen.
Wird der lagernde Staub jedoch aufgewirbelt, erfolgt die Verbrennung innerhalb bestimmter Konzentrationen extrem schnell und es kommt zur Explosion.

Eine höhere Aufmerksamkeit muss bei metallischen Stäuben erfolgen, da sich diese unter bestimmten Umständen selbst entzünden können.



Staubexplosion


Durch die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und die Explosionsschutzverordnung (11. GPSGV) sind die europäischen Richtlinien in Deutschland bindendes Gesetz und bedeuten für viele Anlagenbetreiber eine haftungsrechtliche Verantwortung außerhalb ihrer Kernkompetenzen. D

Zwischen der Herstellerrichtlinie (ATEX 95 – Richtlinie 2014/34/EU) und der Betreiberrichtlinie (ATEX 137 – Richtlinie 1999/92/EG) besteht eine gegenseitige Abhängigkeit. Daher sollten sich beide Seiten im Vorfeld bei geplanten Projekte abstimmen und sich fachkompetent beraten sowie unterstützen lassen.

Gerne helfen wir Ihnen bei Ihren Projekten und bei der Erstellung von Explosionsschutzdokumenten nach §6 BetrSichV, der Beurteilung einzelner Gefährdungspotenziale und der Ausarbeitung von Explosionsschutzkonzepten für den konstruktiven Explosionsschutz.

HRD-EXPLOSIONSUNTERDRÜCKUNGSSYSTEM


Um die negativen Auswirkungen einer Staubexplosion auf ein Minimum zu reduzieren, setzen wir auf HRD-Explosionsunterdrückungssysteme (High Rate Discharge = Schnellentleerung).

Diese sind in der Lage, den beginnenden Druckanstieg einer Staubexplosion zu registrieren und die Explosionsflammen durch das unmittelbare Einbringen eines Löschpulvers im Keim zu ersticken.


Die eleganteste Lösung:


Da ein HRD-Exunterdrückungs-System eine anlaufende Explosion unmittelbar nach der Entzündung löscht, werden zerstörerische Druckentwicklungen gar nicht erst erreicht.


Ein HRD-Explosionsunterdrückungssystem besteht aus:

Einem Druckdetektor (1), der den in der Anlage herrschenden Druck zuverlässig überwacht, auswertet und explosionsartige Druckveränderungen der Steuereinheit (4) meldet.

Die Steuereinheit verarbeitet die Meldung innerhalb weniger Millisekunden, steuert Betriebsmittel und Anlagen (2, 3) an und liefert die Zündenergie für die pyrotechnische Öffnung der Ventile der Löschmittelbehälter (5).

Die HRD-Löschmittelbehälter stehen unter hohen Druck und sind je nach Anwendungsfall mit verschiedenen Löschpulvern gefüllt. Über eine Spezial-Teleskopdüse (6) wird das Löschmittel im Explosionsfall gleichmäßig und blitzschnell im Schutzbereich verteilt.

Dabei dauert der gesamte Vorgang gerade einmal eine zwanzigstel Sekunde.

Entstaubungsanlage mit HRD EX-Unterdrückung


HRD-Ex-Unterdrückung und HRD-Löschmittelsperren

(Klick zum Vergrößern)


Gerne erstellen wir Ihnen ein passendes Angebot für Ihren industriellen Objektschutz und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

Explosionsentkopplung


Um zu verhindern, dass sich Explosionen in andere Anlagenteile ausbreiten, müssen an den Anschlussleitungen der Technologien explosionsentkoppelnde Vorkehrungen getroffen werden.

Hierfür kommen mechanische Rückschlagklappen, Explosionsschutzventile oder Schnellschlussschieber zum Einsatz. Auch ein Ablöschen der Explosionsflammen mithilfe einer chemischen Löschmittelsperre ist üblich.




HRD - Löschmittelsperre

In Verbindung mit einem Ex-Unterdrückungssystem bietet eine HRD-Löschmittelbarriere zuverlässigen Schutz vor einer Ausbreitung der Explosion in andere Anlagenteile. Das Löschmittel verhindert das Durchschlagen der Flammen und die Entzündung von aufgewirbelten Staubablagerungen und schützt so vor gefährlichen Sekundärexplosionen.

 

Rückschlagklappe

Durch den Einsatz einer Explosionsrückschlagklappe ist gewährleistet, dass sich rückwärtig zu den angeschlossenen Einrichtungen und Anlagenbereiche kein anlagenschädlicher Explosionsüberdruck fortpflanzen kann.

Im Normalbetrieb wird die Klappe in halboffener Stellung arretiert, sodass der Strömungswiderstand gering bleibt. Die Schließung der „B-Flap„ erfolgt über die Druckwelle, welche bei einer Explosion entsteht. Somit wird effektiv die Ausbreitung der Explosion in Rohren gestoppt, anschließende Prozesse und Anlagen geschützt und Schäden auf ein vertretbares Minimum reduziert.

Wie bieten Ihnen Rückschlagklappen der Nennweiten DN 100 - DN 800, inkl. optischem Stellungsanzeiger, Dichtungen zum Prozess, Staubsensoradapter und erleichtertem Wartungszugang.

Unsere Rückschlagklappen (DN 100 - DN 400) sind auch für metallische Stäube (ST 1) einsetzbar.

Für weitere Informationen können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.

 

Anwendungsbeispiele B-Flap

Schnellschlussschieber werden im Explosionsfall über die Steuerzentrale elektrisch ausgelöst und schließen den Leitungsquerschnitt innerhalb weniger Millisekunden. Druck und Flammen werden so zuverlässig gestoppt.

 

Schnellschlussschieber

Explosionsschutzventil

Für die Reingasseite und Ansaugleitungen ist auch der Einsatz eines Explosionsschutzventils üblich. Im Falle einer Explosion wird der Leitungsquerschnitt zuverlässig verschlossen.

Aufgrund der Geometrie und der damit einhergehenden Produktablagerung, verbietet sich der Einbau auf der Rohgasseite allerdings.


Gerne erstellen wir Ihnen ein passendes Angebot für Ihren industriellen Objektschutz und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

 

Berstscheiben - Explosionsdruckentlastung

Oftmals werden zum Explosionsschutz Druckentlastungseinrichtungen verbaut, die als Sollbruchstelle des Behälters dienen und im Explosionsfall aufplatzen bevor die zulässige Druckfestigkeit der zu schützenden Anlage erreicht wird.

Diese Berstscheiben sind je nach Anwendungsfall in verschiedenen Ausführungen und Größen erhältlich.

Druckentlastungseinrichtungen stellen bei richtiger Auslegung eine zuverlässige und wirtschaftliche explosionsschutztechnische Ertüchtigung dar, erfordern allerdings einen Sicherheitsbereich, in dem die austretende Explosion keinen Schaden anrichtet.

Im Innenbereich verbietet sich daher der Einbau der Explosions-entlastungspaneele, sofern die Explosionsdruckwelle nicht über einen kurzen Kanal nach außen geführt werden kann. In diesen Fällen bietet sich daher neben flammenlosen Druckentlastungseinrichtungen vornehmlich der Einsatz eines Ex-Unterdrückungssystems an.

 

Berstscheiben im Außenbereich

Flammenlose Druckentlastung


Um zu verhindern, dass sich Explosionen in andere Anlagenteile ausbreiten, müssen an den Anschlussleitungen der Technologien explosionsentkoppelnde Vorkehrungen getroffen werden.


Gerne erstellen wir Ihnen ein passendes Angebot für Ihren industriellen Objektschutz und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.


FLEX-LINE

Mit dieser Art von Druckentlastung ist es möglich im Falle einer Explosion ansteigende Drücke und auftretende Flammenstrahlen sowie brennende Stäube gefahrlos zu entlasten.

Die hauptsächliche Explosionsdruckentlastung erfolgt über eine Berstscheibe, welche sich im Inneren der FLEX befindet. Die flammenlosen Druckentlastungen der FLEX-Line sind so konstruiert, dass Flammen und brennende Stäube absorbiert werden und nicht nach außen dringen können. Dabei ist die im Falle einer Explosion austretende Hitzeentwicklung so gering, dass keine Gefahr für das Personal, die Anlagen oder andere Prozesse besteht, welche sich in unmittelbarer Nähe befinden.

Unsere flammenlosen Druckentlastungseinrichtungen sind auch für metallische Stäube geeignet und einsetzbar.
Für weitere Informationen können Sie gerne mit uns Kontakt aufnehmen.

Anwendungsbeispiel

FLEX-LINE R

FLEX-LINE C

Staub-Explosionsschutz-Seminar 2017

Downloads


anfrage-explosionsschutz.pdf [168 KB]
explosionsschutz-fuer-elevatoren.pdf [5.809 KB]
rfg-explosionsdruckentlastung.pdf [2.406 KB]
rfg-explosionsentkopplung.pdf [3.016 KB]
rfg-explosionsunterdrueckung.pdf [2.751 KB]
w2dpluginfsprefix.php [58 Bytes]